Wie musikalisch muß mein Kind sein?
Es gibt keine unmusikalischen Menschen! Mit dem richtigen Instrument können in jedem Kind musikalische Kräfte geweckt werden. Vorschulkinder besuchen idealerweise die Musikalische Früherziehung, in der durch Inhalte wie Gehörbildung, Rhythmusschulung, Tanz- und Bewegungsspiele in Verbindung mit Musik auf das spätere Instrument vorbereitet wird.
Kann ich die Instrumente und die Lehrkräfte vorher kennen lernen?
Einmal im Jahr (ca. 4 Wochen vor den Sommerferien) bieten wir einen Info-Tag an, während dem allen Unterrichtsangebote kennengelernt werden können. Darüber hinaus stehen der Schulleiter und das Kollegium jederzeit für Vorab-Informationen zur Verfügung!
Kann ich einen bestimmten Lehrer wählen?
Wir bemühen uns, eventuellen Wünschen Rechnung zu tragen! Eine Garantie können wir aber nicht geben, da die Deputate teilweise begrenzt sind und nicht jeder Lehrer in allen Gemeinden unterrichtet. Noch ein Tip: Verlassen Sie sich bitte nicht auf Hörensagen („ich habe gehört, dieser Lehrer ist nicht so geeignet…“) – solche Aussagen sind immer sehr subjektiv.
Gibt es Mindestalter für das Erlernen eines Instruments?
Das hängt vom gewählten Unterrichtsfach ab. Die Kurse in der elementaren Musikpädagogik (Eltern/Kind-Kurse, Musikzwerge, musikalische Früherziehung) beginnen im Vorschulalter, die meisten Hauptfachinstrumente ab dem schulpflichtigen Alter. Nur einige Holzblasinstrumente erfordern bleibende Schneidezähne und können daher erst ab ca. 8 Jahren erlernt werden.
Brauche ich ein eigenes Instrument?
Ja! Wir empfehlen am Anfang, ein Instrument zu mieten – dies ist bei nahezu allen Instrumenten möglich. Wenn dann fest steht, dass das gewählte Instrument das Richtige ist, kann immer noch gekauft werden! Wir vermitteln gern Fachhändler vor Ort, sollte über uns keine Ausleihe möglich sein.
Wie oft muß ich üben?
Lieber regelmäßig und etwas weniger pro Tag üben als zweimal eine Stunde pro Woche.
Unsere Lehrkräfte besprechen die Anforderungen immer direkt mit den Schüler*innen.
Wann findet der Unterricht statt?
In den Hauptfachinstrumenten nachmittags und abends, in den Vorschulkursen (Eltern/Kind-Musizieren und Früherziehung) teilweise auch vormittags.
Bereitet die Musikschule auch auf Prüfungen vor?
Dies ist eine unserer Hauptaufgaben in der Mittel- und Oberstufe. Ob auf D-Lehrgänge, Wettbewerbe wie „Jugend Musiziert“, Neigungsfachprüfungen im Abitur oder Aufnahmeprüfungen an Musikhochschulen – die Lehrkräfte kennen die entsprechenden Anforderungen genau.
Der private Anbieter xy ist aber billiger – warum?
Vergleichen Sie nicht nur den Preis, sondern auch das Angebot! Schauen Sie genau hin, welcher Lehrer Ihr Kind später unterrichten wird und fragen Sie gegebenenfalls nach seiner Qualifikation im entsprechenden Unterrichtsfach. Billiger Instrumentalunterricht kann kein guter Unterricht sein! Unsere Lehrkräfte haben nahezu alle ein abgeschlossenes Hochschulstudium in ihrem Fach abgeleistet und bieten qualitativ hochwertigen Unterricht. Durch die Mitgliedschaft im Verband deutscher Musikschulen garantieren wir einen modernen, den aktuellen Entwicklungen entsprechenden und sich in ständiger Weiterentwicklung befindlichen Unterricht. Darüber hinaus bieten wir bei entsprechender Eignung kostenlosen Ensembleunterricht und organisieren regelmäßig Vorspiele. Dies alles ist nicht zum Nulltarif zu haben – seien Sie aber gewiss: Der Unterricht an unserer Musikschule ist preiswert!
Jahresentgelt - was bedeutet das?
Die Musikschule Neckartailfingen erhebt – wie übrigens die meisten Musikschulen – ein Jahresentgelt, das in 4 Raten jeweils zum Ende des Quartals per Lastschrift eingezogen wird.
Da der Unterrichtsbetrieb sich nach den Schulzeiten richtet, gibt es Monate mit mehr oder auch mal weniger Unterrichtsstunden. Das Extrembeispiel ist der August, in dem kein Unterricht stattfindet.
Da es keine einfache Berechnung für monatlich unterschiedlich oft stattfindenden Unterricht gibt, erheben wir ein Jahresentgelt. Im Schnitt erhält jede Schüler*in pro Jahr zwischen 36 und 38 Unterrichtsstunden – dies hängt außerdem vom Wochentag ab, da Donnerstage am häufigsten durch Feiertage ausfallen.
Leider sind diese durchschnittlich 37,3 Unterrichtsstunden auch noch ungleich auf die Semester verteilt. Im Wintersemester 20/21 gibt es 21 Unterrichtswochen, im Sommersemester dagegen nur 16. Man erhält also im Wintersemester schon Unterricht, der erst im Sommersemester berechnet wird.